Das Unternehmen Deutsche Glasfaser zählt mit der Investmentgesellschaft KKR einen neuen Mehrheitseigner. In Zusammenarbeit mit Reggeborgh sollen langfristig rund 450 Millionen Euro in den FTTH-Ausbau investiert werden. Auf diese Weise soll sich der Anbieter zum Marktführer etablieren. Bei Deutsche Glasfaser handelt es sich um eine Tochtergesellschaft des Baukonzerns Reggeborgh aus der Niederlande. Die Mehrheit wird KKR übernehmen aber Reggeborg weiterhin bei der Firma aktiv sein.
Im Jahresverlauf soll damit begonnen werden das Glasfasernetz im erhöhten Tempo auszubauen. Das Ziel sei Unternehmensangaben zufolge Marktführer beim Glasfaserausbau in Deutschland zu werden. Zur Zeit ist Deutsche Glasfaser in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein tätig.
Die Ausbauplanungen sollen in den genannten Bundesländern noch dieses Jahr verstärkt werden. Die neuen Bundesländern befinden sich ebenfalls im Fokus des Anbieters. Beim Ausbau arbeitet die Firma mit der mindertiefen offenen Verlegetechnologie, wo das Kabel nur in 20 Zentimetern Tiefe verlegt wird. Im Jahr 2014 wurde der 100.000ste Haushalt an das Glasfasernetz angeschlossen.
Die Kunden erhalten Internet und Telefonie ab 34,95 Euro monatliche Grundgebühr mit bis zu 100 Megabit Bandbreite im Down- und Upstream. Eine Bandbreiten-Option kostet 10,00 Euro extra pro Monat und erhöht die Geschwindigkeit auf bis zu 200 Megabit pro Sekunde. Die Glasfasertechnik gilt als zukunftssicher und erlaubt den relativ kostengünstigen Aufbau von Breitbandnetzen.