Die Bundesnetzagentur konnte bei der Frequenzauktion am 19.Juni 2015 und 181 Bieterrunden insgesamt 5,08 Milliarden Euro an Einnahmen verzeichnen. Versteigert wurden Frequenzen des Frequenzbereichs 270 MHz und bildet die Basis für eine Zukunft, wo Bandbreiten bis 1 Gigabit Bandbreite pro Sekunde möglich sind. Die Bandbreite soll mit LTE-Advanced erreicht werden. Die Internationale Telecommunication Union (ITU) verabschiedete im Juni 2015 den neuen Mobilfunkstandard 5G.
Nach den Vorgaben der ITU soll sich die Bandbreite von 5G auf bis zu 20 Gigabit pro Sekunde belaufen und der Standard bis 2020 seine Marktreife erreicht haben. Im Jahr 2000 hatte der Bund für über 50 Milliarden Euro seine UMTS-Frequenzen versteigert und damals lag die Bandbreite noch bei 384 Kilobit pro Sekunde.
Die UMTS-Netze wurden in den letzten 15 Jahren massiv ausgebaut und ausgerüstet, wodurch sie nun bundesweit zur Verfügung stehen. Heute profitieren Kunden dank LTE von bis zu 100 Megabit Bandbreite, die sie unterwegs mit dem Smartphone oder Tablet nutzen können. Die Mobilfunkanbieter haben ihr Portfolio um LTE-Tarife erweitert. Ein LTE-Tarif mit 1 GB Freivolumen kostet heute durchschnittlich rund 20 bis 30 Euro pro Monat.