Der britische Telekommunikationskonzern British Telecom erreichte in Zusammenarbeit mit dem Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent einen neuen Breitband-Rekord von 1,4 Terabit pro Sekunde. Die Datenübertragung erfolgte auf einer mehr als 400 Kilometer langen Strecke von London nach Ipswich. Der Test wurde im bestehenden Breitbandnetz unter realen Bedingungen erfolgreich durchgeführt. Die beiden Unternehmen bündelten dafür sieben Kanäle einer Glasfaserleitung deren Leistung sich auf jeweils 200 Gigabit pro Sekunde belief. Der nun entstandene Alien Super Channel sorgte dann für die genannte Rekord-Bandbreite.
Der erforderliche Abstand der einzelnen Kanäle konnte mit einer stark optimierten Fehlerkorrektur seitens Alcatel-Lucent in einem erheblichen Umfang verringern. Die Effizienz-Steigerung habe sich Konzernangaben zufolge um 43 Prozent verbessert. Laut British Telecom und Alcatel-Lucent sei die Verbindung stabil und ohne Fehler erfolgt. In Zukunft dürften höhere Bandbreiten immer wichtiger werden, weil die Ansprüche der Kunden steigen und neue Web 2.0-Anwendungen eine hohe Datenrate erfordern.