Nach einer Forderung der Verbraucherzentrale Sachsen soll die Deutsche Telekom AG aufhören die gebremsten LTE-Anschlüssen in den ländlichen Regionen mit „schnelles Internet“ zu bewerben. Die zweite Forderung betrifft die LTE-Bremse auf 384 Kilobit pro Sekunde wenn das Freivolumen überschritten wurde. Diese Bremse soll die Telekom bis zum 15.Januar 2014 aufheben. Auf dem Land wird der LTE-Tarif Call & Surf via Funk mit dem Motto „Surfen mit bis zu 100 MBit/s“ beworben.
In Wirklichkeit wird die Bandbreite allerdings je nach gebuchter Tarifvariante ab einem bestimmten erreichten Datenvolumen auf GPRS-Geschwindigkeit heruntergefahren. Im Oktober 2013 hatte die Verbraucherzentrale NRW erfolgreich gegen die Drosselungsklauseln in DSL-Tarifen geklagt und vom Landgericht Köln schließlich eine rechtliche Bestätigung erhalten.
Gegen das Urteil hatte die Telekom keinen Widerspruch eingelegt. Die Deutsche Telekom AG verbessert mit alternativen Breitbandtechniken wie LTE in ländlichen Regionen die Breitbandversorgung. In manchen Fällen müssen Kunden die auf dem Land wohnen je nach Anbieter und Tarif einen monatlichen Regiozuschlag von durchschnittlich 5 Euro zahlen.