Das Unternehmen Versatel hat das Hamburger Glasfasernetz und ein Rechenzentrum von Telefonica erworben. Der Kaufpreis wurde nicht veröffentlicht und dem Verkauf müssen die Kartellbehörden noch ihre Zustimmung erteilen. Zum Jahresende soll der Verkauf abgeschlossen sein. Das Glasfasernetz umfasst eine Länge von 1000 Kabelkilometern sowie 93.000 Glasfaser-Kilometer und laut Versatel verfüge man mit Berlin nun über zwei Glasfasernetze.
Der Breitbandanbieter Versatel entstand aus der Fusion von 21 Stadtnetzbetreibern und die Firmengruppe United Internet ist mit 25,1 Prozent an dem Unternehmen beteiligt während der Finanzinvestor KKR den größten Aktienanteil hält. Der Fokus von Versatel liegt auf Geschäftskunden, Netzwerkbetreiber und dem Wholesale-Geschäft. Beim Wholesale-Geschäft werden die Internetzugänge über Weiterverkäufer an Privatkunden vermarktet. Im Jahr 2012 erfolgte das Delisting an der Börse und der Free Cashflow erfuhr eine Verbesserung. Die Glasfasertechnik wird beim Breitbandausbau immer wichtiger, weil die Technologie als zukunftssicher gilt und hohe Bandbreiten gewährleistet.