Der chinesische Netzwerkausrüster ZTE konnte im Rahmen eines Tests eine Bandbreite von 400 Gigabit pro Sekunde über eine Entfernung von mehr als 5000 Kilometern erreichen. Bei dem Breitband-Test kamen keine Repeater zum Einsatz und die Signaldämpfung wurde durch einen angepassten Frequenzalgorithmus kompensiert. Die Realisierung der Datenübertragung fand mit einem WDM-System statt verbunden mit einem Kanalabstand von jeweils 100 Gigahertz. Der Erfolg des Tests könnte in Zukunft den Aufbau von Glasfaser-Breitbandnetzen mit 100 bzw. 400 G-Technik ermöglichen.
In der heutigen Zeit gewinnen höhere Bandbreiten verstärkt an Bedeutung und daher sehen sich die Telekommunikationsfirmen damit konfrontiert für eine entsprechende leistungsstarke Infrastruktur zu sorgen. Die Glasfasernetze erlauben höhere Bandbreiten als die klassischen Kupferkabel-Netze und sind zudem zukunftssicherer.
Die Aufbaukosten sind allerdings deutlich höher aber wenn die Glasfaserleitungen in Leerrohren von Stromversorgern verlegt werden, bedeutet dies eine Kostenersparnis für die Netzbetreiber und Telekommunikationsunternehmen.