Der Bonner Konzern Deutsche Telekom AG hat für Mai 2013 die Einführung eines Bandbreiten-Limits geplant und bedeutet das Ende der DSL-Flatrates. Die Bandbreite wird nach Überschreitung einer bestimmten Volumengrenze auf 384 Kilobit pro Sekunde gesenkt. Bei Bedarf können Kunden dann neues Datenvolumen über Zusatzoptionen hinzubuchen deren Preise allerdings noch nicht bekannt sind. Die Telekom veröffentlichte mittlerweile die Volumenlimits.
Ein Datenvolumen von 75 Gigabyte gibt es bei Internetzugängen mit bis zu 16 Megabit Bandbreite. Wenn sich die Bandbreite auf bis zu 50 Megabit pro Sekunde beläuft, sind es 200 Gigabyte und 300 Gigabyte bei maximal 100 Megabit Bandbreite. Das Volumenlimit bei Internetzugängen bis 200 Megabit Bandbreite liegt bei 400 Gigabyte. Die Geschwindigkeit soll den Angaben zufolge erst ab dem Jahr 2016 technisch umsetzbar sein.
Der Konkurrent Vodafone plant bisher nicht die Einführung von Volumengrenzen bei den DSL-Flatrates. Der Kabelanbieter Unitymedia Kabel BW kündigte Internetzugänge mit bis zu 400 Megabit Bandbreite ohne Begrenzung des Datenvolumens. Bei Mobilfunkanbietern bestehen bereits Volumenlimits, wo nach Überschreitung eines bestimmten Freivolumens die Bandbreite auf GPRS-Geschwindigkeit heruntergefahren wird.