Der Kabelanbieter Kabel Deutschland verbuchte für das Geschäftsjahr 2012 einen Nettogewinn von 200 Millionen Euro und entspricht einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg von 8,3 Prozent auf 1,362 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA-Ergebnis hatte sich auf 643 Millionen Euro belaufen und bedeutet eine Steigerung von 9,0 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr. Die EBITDA-Marge konnte um 0,3 Prozent auf 47,2 Prozent leicht gesteigert werden. Im Geschäftsjahr 2012/2013 investierte Kabel Deutschland mit 346 Millionen Euro ein Viertel seines Umsatzes in die Gewinnung neuer Kunden und dem Ausbau des bestehenden Kabelnetzes.
Das Kabelnetz wird je nach Bedarf mit Glasfasertechnik aufgerüstet verbunden mit dem Ziel eine hohe Bandbreite von 100 Megabit und mehr zu erreichen. In den kommenden zwei Jahren sollen sich die Investitionen dem Vorstand zufolge auf 300 Millionen Euro belaufen. Seine Kundenzahl konnte Kabel Deutschland um 840.000 auf 14,1 Millionen Abonnenten steigern. Die Geschäftsbereiche Breitband, Telefon und Premium TV verbuchten 5,5 Millionen Kunden für sich. Der durchschnittliche Monatsumsatz je Kunde belief sich auf 15,72 Euro und entspricht einer Steigerung von 1,48 Euro gegenüber dem Vorjahr. Der Schuldenstand wurde auf 2,884 Milliarden Euro gesenkt.