Die Mobilfunkfirmen haben die Verpflichtungen zur bundesweiten Grundversorgung mit LTE im 800 MHz-Bereich erfüllt, wie die Bundesnetzagentur berichtet. Die Unternehmen Vodafone D2 GmbH, Deutsche Telekom AG und Telefonica Germany können nach der Erfüllung der Verpflichtung nun den LTE-Frequenzbereich von 800 Megahertz frei nutzen und zwar in allen 16 Bundesländern.
„Die Mobilfunknetzbetreiber haben große Anstrengungen unternommen, damit der heutige Erfolg so schnell erreicht werden konnte. In den versorgten Gebieten stehen jetzt funkgestützte Breitbandzugänge zur Verfügung. Neben lokalen Unternehmen profitieren insbesondere die Verbraucher vom zügigen Netzausbau, da sie nun Zugang zum schnellen Internet erhalten“, sagte Jochen Homann, der Präsident der Bundesnetzagentur.
Vor über zwei Jahren im Frühjahr 2010 sind die frei gewordenen Rundfunkfrequenzen mit 800 Megahertz, 1,8, 2,0 und 2,6 Gigaghertz versteigert worden. Die Mobilfunkanbieter mussten bei den 800 MHz-Frequenzen die unversorgten und unterversorgten Dörfer, Städte und Gemeinden zuerst mit einem LTE-Breitbandnetz ausrüsten. Die Bandbreite der LTE-Breitbandzugänge beläuft sich auf bis zu 150 Megabit pro Sekunde und dürfte für die neuen Web 2.0-Anwendungen wohl ausreichend sind.
Quelle: Pressemitteilung Bundesnetzagentur