Die Breitbandfunktechnik LTE kann nach Angaben der Forscher der VirginiaTech-Universität leicht gestört werden. Die Wissenschaftler hatten im Auftrag der US-Telekommunikationsbehörde den Funkstandard LTE umfassend überprüft. Laut dem Ergebnis ihrer Analyse müssen die LTE-Netze stärker und besser geschützt werden. Im Rahmen ihrer Untersuchung setzten die Forscher so genannte Software Defined Radios ein. Bei Software Defined Radios handelt es sich um Geräte die für ein paar hundert Euro erhältlich sind.
Die Geräte können die Kontrollsignale der LTE-Funktürme stören und auf diese Weise schachmatt setzen. Die Kontrollsignale spielen eine zentrale Rolle bei der Kommunikation zwischen einem Smartphone und Funkturm. Bei einer Störung ist keine Verbindung mehr möglich und führt zu einem Zusammembruch des Kommunikationsnetzes.
Die Störsender sind handlich und passen in die Hosentasche. Die kleinen Geräte können allerdings nur in einem begrenzten Umfang die LTE-Versorgung unterbrechen. Bei einer Verstärkung der Störsignale könnten Terroristen jedoch ganze Regionen bei der Kommunikation außer Gefecht setzen. Das normale GSM-Netz und die UMTS-Netze würden noch funktionieren und eine Kommunikation gewährleisten.