Der Breitbandanbieter M-Net konnte die Zahl seiner Kunden im Geschäftsjahr 2011 auf rund 230.000 steigern und ist ein neuer Rekord. Der Jahresumsatz hatte sich mit 179 Millionen Euro auf dem Level des letzten Jahres belaufen. Beim Jahresgewinn verzeichnete M-Net einen leichten Rückgang auf etwa 14 Millionen Euro. Der Breitbandausbau erforderte Investitionen in Millionenhöhe und ist für den Gewinnrückgang verantwortlich.
Nach Firmenangaben sollen die Breitbandnetze in den nächsten Jahren ausgebaut und dafür hohe Millionensummen investiert werden. Beim Ausbau des Breitbandnetzes setzt das Unternehmen verstärkt auf die Glasfasertechnik. Zum Jahresende 2013 sollen schon 400.000 Haushalte in Bayern mit einer Bandbreite von bis zu 100 Megabit pro Sekunde surfen können.
Das Geschäftsfeld Mobilfunk verbuchte eine beeindruckende Umsatzsteigerung von 70 Prozent gegenüber den Vorjahr. Es sollen neue mobile Dienste eingeführt werden. Das Investitionsvolumen in die Breitbandnetze liegt M-Net zufolge in den nächsten Jahren bei einigen 100 Millionen Euro. In der heutigen Zeit werden hohe Bandbreiten immer wichtiger um Web 2.0-Angebote wie Video on Demand oder Onlinespiele optimal nutzen zu können.