Nach Angaben des amtierenden Bundeswirtschaftsministers Philipp Rösler (FDP) soll das Breitbandnetz in Deutschland bis zum Jahr 2018 flächendeckend ausgebaut werden. Wie er berichtet, hätten rund 50 Prozent der Bürger bereits einen Breitbandzugang mit einer Bandbreite von mehr als 50 Megabit pro Sekunde. Die Planungen der Bundesregierung bezogen auf eine Breitband-Vollversorgung bekräftigte Rösler erneut. Der Online-Markt sollte zudem laut Rösler nicht zu stark reguliert werden und warf der Opposition eine zu große Skepsis gegenüber neuen Kommunikationstechniken vor. Die Opposition wolle diese Kommunikationsformen behindern.
Das Ziel der Bundesregierung einer flächendeckenden Breitbandversorgung bis zum Jahr 2018 kann allerdings nur durch Investitionen in Milliardenhöhe erreicht werden. Zur Zeit wird allerdings zu wenig in den Breitbandausbau investiert, weil die staatlichen Fördermittel stark begrenzt sind und eine Aufstockung offenbar derzeit nicht geplant ist. In zahlreichen ländlichen Regionen Deutschlands besteht eine fehlende oder unzureichende Breitbandversorgung wodurch sowohl die Firmen als auch Bürger gegenüber mit Breitband versorgten Gebieten wirtschaftlich benachteiligt sind.