Der Freistaat Bayern peilt eine landesweite Breitbandversorgung bis zum Jahr 2017 an. Die Bandbreite der Internetzugänge soll den Planungen zufolge bei bis zu 50 Megabit pro Sekunde liegen. Im aktuellen Jahr werden 200 der 2000 Gemeinden Bayerns ein Breitbandnetz erhalten. Die bayerische Landesregierung hat ein Förderprogramm im Umfang von 130 Millionen Euro für den Breitbandausbau beschlossen. Bislang waren nur 20 Millionen Euro für den Aufbau von Breitbandnetzen in strukturschwachen Gebieten vorgesehen.
Wie das Wirtschaftsministerium berichtet, würden sich die Kosten für eine vollständige Breitbandabdeckung Bayerns auf eine Milliarde Euro belaufen. Beim Einsatz der Glasfasertechnik wären es sogar 20 Milliarden Euro. Die Bundesregierung fördert den Breitbandausbau zwar aber bisher erhielt der Freistaat aus dem Fördertopf nur wenig Geld. Die Regionen ohne Breitbandzugang bedeuten Nachteile für die dort lebenden Bürger und beheimateten Unternehmen. Der Breitbandausbau kostet allerdings Milliarden und es wird wohl noch Jahre dauern bis jeder Ort in Bayern über schnelle Internetzugänge verfügen wird.