Nach einem Bericht des Branchenverbandes Bitkom basierend auf aktuellen Zahlen der Statistikbehörde Eurostat verfügen in Deutschland mittlerweile 78 Prozent der Haushalte über einen Breitbandzugang. Seit dem Jahr 2004 stieg die Zahl der Breitbandanschlüsse auf 31 Millionen und entspricht einer beeindruckenden Steigerung von über 400 Prozent. Bundesweit steht für 99 Prozent der Haushalte ein Breitbandzugang mit einer Mindestbandbreite von 1 Megabit pro Sekunde zur Verfügung. Nur 20 Prozent der Privathaushalte nehmen keinen Breitbandanschluss in Anspruch.
Die Telekommunikationsfirmen investierten nach Angaben der Bundesnetzagentur von 1998 bis 2010 mehr als 93 Milliarden Euro in den Ausbau ihrer Breitbandnetze. Die Bundesregierung peilt eine Breitbandversorgung von 75 Prozent der Haushalte mit mindestens 50 Megabit Bandbreite bis zum Jahr 2014 an. Die bestehenden Breitbandlücken werden mit der neuen mobilen Breitbandtechnik LTE (Long Term Evolution) geschlossen und davon profitieren vor allem die ländlichen Regionen. Auf dem Land besteht nach wie vor eine Breitbandlücke, da nicht alle kleinen Orte wegen eines kostenintensiven hohen technischen Aufwandes mit Breitband versorgt werden können.