Die Bundesnetzagentur hat die Rundfunkfrequenz-Auktion beendet und konnte insgesamt Gebote von 4,38 Milliarden Euro erzielen. Die Telekommunikationsfirmen Deutsche Telekom AG, Vodafone und O2 Telefonica konnten jeweils zwei Frequenzblöcke des Frequenzbereichs 800 Megahertz ersteigern während E-Plus hier leer ausging. Im Frequenzbereich 2 Gigahertz haben O2 und Vodafone je ein Frequenzblock erworben. Der Konkurrent E-Plus konnte sich allerdings zwei Frequenzblöcke des 2 GHz-Bereichs sichern.
Die Frequenzen des Funkbereichs 2,6 Gigahertz sind unter den Bietern aufgeteilt worden. Die Wirtschaftsberatung KPMG hatte sich mit der Einschätzung eines Gesamtgebots von 6 bis 8 Milliarden Euro deutlich verschätzt. Vor zehn Jahren im Sommer 2000 sind UMTS-Frequenzen versteigert worden spülten mehr als 50 Milliarden Euro in die Kasse des Bundesfinanzministers womit allerdings keine Steuerreform durchgeführt sondern Schulden abgebaut wurden. Nach den Vorgabend der Bundesnetzagentur müssen die Auktionsteilnehmer nun funkbasierte Breitbandnetze in einem gewissen Zeitrahmen aufbauen.