Die Bundesnetzagentur hat nur vier Unternehmen zur Versteigerung der am 12.04.2010 stattfindenden Auktion der LTE-Frequenzen zugelassen. Die Unternehmen T-Mobile, O2 Germany, Vodafone und E-Plus können somit ihre Gebote abgeben. Zwei Firmen wurden nicht zugelassen darunter eine welche ihre Zulassung zur Versteigerung zurückgezogen hat während die andere Firma die Voraussetzungen zur Teilnahme nicht erfüllen konnte. Vor zehn Jahren hatte der Staat mit der Versteigerung von sechs UMTS-Lizenzen beeindruckende 50 Milliarden Euro kassiert und das Geld zum Schuldenabbau eingesetzt.
Es dauerte einige Jahre und milliardenschwere Investitionen bevor die Mobilfunkanbieter mit den UMTS-Lizenzen bundesweit UMTS-Netze aufgebaut hatten. Der UMTS-Nachfolger LTE soll eine Bandbreite von bis zu 100 Megabit pro Sekunde erreichen können. Die 4G-Funktechnik soll vorwiegend dazu genutzt werden die ländlichen Regionen mit Breitbandnetzen zu versorgen. Die Einnahmen der LTE-Versteigerung dürfte sich allerdings nicht wie bei UMTS auf 50 Milliarden Euro belaufen und ist gut für die Auktionsteilnehmer, die dadurch mehr Geld zur Verfügung haben und somit mittelfristig ihre LTE-Breitbandnetze aufbauen können. Die ersten kommerziellen Netze dieser Funktechnik sollen zum Jahresende 2010 starten.