Der Bonner Konzern Deutsche Telekom AG hat für das Geschäftsjahr 2009 einen Gewinnrückgang von 76 Prozent auf 353 Millionen Euro verzeichnet. Die Abschreibung der angeschlagenen griechischen Mobilfunktochter OTE im Umfang von 1,8 Milliarden Euro und weitere 500 Millionen Euro bei T-Mobile UK haben sich negativ auf die Jahreszahlen ausgewirkt. Zwar sind die Zahlen nicht erfreulich aber dennoch hat sich der Konzernvorstand für eine dreijährige Dividendengarantie von mindestens 0,70 Cent pro Aktie ausgesprochen.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 20,7 Milliarden Euro und entspricht einer Steigerung von 6,7 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr. Beim Umsatz wurde ein Anstieg von 4,8 Prozent auf 64,6 Milliarden Euro verbucht. Die Kosten konnten im Rahmen eines Sparprogramms seit dem Jahre 2006 um 5,9 Milliarden Euro gesenkt werden. Nach den Plänen des Konzernchefs Rene Obermann sollen bis zum Jahre 2012 weitere 4,2 Milliarden Euro eingespart werden aber ein Personalabbau ist derzeit nicht geplant.