Der Technologiekonzern Siemens AG und Wissenschaftler des Fraunhofer-Institut haben bei der Datenübertragung mit weißen LED-Licht einen neuen Rekord aufgestellt und zwar wurden 500 Megabit pro Sekunde erreicht. Die Datenübertragung erfolgte über einen Entfernung von 5 Metern im freien Raum. Dabei kam eine Weißlicht-Leuchtdiode der Tochterfirma Osram zum Einsatz. Ein Fotodetektor übernahm den Empfang der Daten und führte eine Umwandlung der Lichtsignale in elektrische Impulse durch.
Die neue lichtbasierende Breitbandtechnik wird VLC (Visible Light Communication) genannt und soll in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden. Als Einsatzbereiche würde WLAN in Heimnetzwerken, Fabriken und Krankenhäuser in Frage kommen. Die Siemens-Forscher könnten sich aber auch VCL bei Ampel-, und Bahnsignalen vorstellen indem Informationen an Autos und Zügen gesendet werden. Nach Konzernangaben soll die Breitbandtechnik VCL abhörsicher sein. Im Verlauf diesen Jahres soll ein entsprechender VCL-Standard entwickelt und veröffentlicht werden.