Im Sommer 2000 wurden in Deutschland sechs UMTS-Lizenzen für rund 50 Milliarden Euro von der heutigen Bundesnetzagentur versteigert. Die milliardenschweren Kosten für den Kauf der UMTS-Lizenzen sorgte für einen eher langsamen Ausbau der UMTS-Netze. Der Aufbau der bundesweiten UMTS-Netze dauerte Jahre aber nun kann die Breitbandfunktechnologie fast überall genutzt werden. Die Bandbreite beläuft in Verbindung mit HSDPA auf bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde wodurch die neuen Web 2.0-Angebote im Internet optimal genutzt werden können.
Die Provider bieten mittlerweile UMTS-Datentarife ab 10 Euro pro Monat an. Zur Nutzung der UMTS-Tarife ist eine UMTS-Datenkarte erforderlich. Die Konzerne haben ihre UMTS-Netze bereits mit HSDPA aufgerüstet. Im Upstream liegt die Bandbreite bei 1,8 Megabit pro Sekunde und daher können Dateien schnell hochgeladen werden. Sollte am eigenen Wohnort kein DSL zur Verfügung stehen so sollte man prüfen ob UMTS gebucht werden kann. Die Mobilfunkdiscounter wie Simyo oder Fonic bieten bereits UMTS-Tarife ohne einen Mobilfunkvertrag als Prepaidtarif an.